Warum seid ihr als Eltern oft so erschöpft?
Nur weil du bindungsorientiert erziehst, heißt das nicht, dass du nicht schimpfst, genervt bist oder Strafen androhst. Aber was unterscheidet dich?
Du bist über dieses Verhalten von dir unglücklich. Du möchtest es anders und besser machen. Die Beziehung zu deinem Kind/deinen Kindern steht im Vordergrund.
Du übernimmst Verantwortung über dein Verhalten. Du reflektiert dich und dein Verhalten und möchtest dein Kind verstehen.
Und das "Verstehen wollen" unterscheidet dich. Dadurch, dass du die Verhaltensweisen deines Kindes/deiner Kinder verstehen möchtest, schützt du dich davor, deinem Kind negative Eigenschaften oder Manipulation zu unterstellen.
Bindungsorientiert erziehen reduziert keine Diskussionen oder Konflikte mit deinem Kind/deinen Kindern. Du hörst deinem Kind zu und gibst altersentsprechende Entscheidungsmöglichkeiten.
Bindungsorientierte Erziehung ist keine Erziehung, die auf Macht, Zwang und Manipulation basiert.
Du möchtest etwas ändern und stellst viele Erziehungsmethoden in Frage.
Das neue Verständnis im Umgang mit Kindern findet viel zu wenig Anerkennung. Es wird kritisiert, lächerlich gemacht und trifft auf Unverständlich.
Das fordert von dir natürlich viel Selbstbewusstsein. Vielleicht bist du auch die erste Person in deinem Familiensystem, die Bindungssicherheit und einen liebevollen Umgang als Ziel in der Erziehung verfolgt.
Das erklärt natürlich auch, warum du unter anderem so erschöpft bist. Du bist jemand der sooft zweifelt, so viel fühlt und so viel besser machen möchte. Du möchtest deinen Kindern ein neues Verständnis von Beziehung und Selbstbestimmung mit auf den Weg geben.
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